Wie das Jugendfilmcamp für jede Menge positive Werbung sorgt

#Arendsee – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene erlernen in Arendsee die Grundlagen der Filmbranche mit allen ihren Details. Die Region profitiert dabei auch, was ein Steigern der Bekanntheit angeht.

Jede Einstellung muss passen: Vor dem Dreh auf dem Gustav-Nagel-Areal wurde die Technik ganz genau auf die Gegebenheiten angepasst. Foto: Christian Ziems VOLKSSTIMME

Junge Leute, die mit zwei Kameras und weiterer Technik auf der Suche nach der perfekten Einstellung und dem richtigen Licht das Gustav-Nagel-Areal erkunden. Was steckt dahinter? Die Volksstimme wollte es wissen und sprach sie an.

Die Gruppe verbringt gerade eine spannende Zeit im Arendseer Jugendfilmcamp. Die von Norman Schenk initiierte und geleitete Einrichtung bietet nicht nur die bekannten Angebote, bei denen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in einer Woche einen kompletten Film auf die Beine stellen. Dabei werden Bereiche wie Schauspiel, Regie und Drehbuch beleuchtet.

Darüber hinaus gibt es weitere Spezialisierungen. In dieser Woche tauchen Teilnehmer in den Bereich der Dokumentation tief ein. Da man nicht nur in den Arendsee, sondern auch in die Heimatgeschichte tief eintauchen kann, bot sich Gustav Nagel (1874 bis 1952) an. Dozent Till Eitner verriet vor Ort weitere Hintergründe. Den jungen Menschen geht es darum, mehr über das Leben des Wanderpredigers zu erfahren und dies mit aktuellen Umgestaltungsplänen auf dem kommunalen Grundstück am Seeufer zu verknüpfen.

Als Interviewpartnerin stellte sich Antje Pochte vom Gustav-Nagel-Förderverein zur Verfügung. Die Ehrenamtlichen haben eine Initiative angestoßen und einen Plan erstellen lassen. An erster Stelle steht der Wiederaufbau von Tempel (inklusive Steg) sowie Grotte. Beides hatte Gustav Nagel einst mit eigenen Händen geschaffen. Davon sind nur noch Rudimente wie die Treppe vorhanden. Aus den vielen Fakten sowie Eindrücken vor Ort in Verbindung mit Heimatgeschichte entsteht ein Dokumentar-Kurzfilm. Dieser kann, wie Till Eitner betont, für die Region durchaus dann als Werbemöglichkeit genutzt werden.

Das Jugendfilmcamp trägt auf vielfältige Weise zu einem höheren Bekanntheitsgrad des Luftkurortes bei. Und auch ein zweiter Dokumentar-Kurzfilm kann dazu gezählt werden. Es handelt sich dabei um ein besonderes Porträt – das Schiff Queen Arendsee steht im Fokus der Kameras. Claudia Schulz, Geschäftsführerin der Luftkurort Arendsee GmbH, liefert dazu im Interview etliche Details. Für einen dritten Film wird in Groß Chüden nahe Salzwedel gedreht. Dort stößt ein Zirkusprojekt für Kinder auf Interesse.

Quelle: Von Christian Ziems Quelle: Volksstimme

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