Jetzt entdecktes Weihnachtslied wird aufgeführt / Förderverein öffnet elftes Kalendertürchen

Zum Öffnen des 11.Türchens im lebendigen Adventskalender geht es am Sonntag in den Garten Gustav Nagels am Arendsee. Eine Lichterkette führt dorthin. Gesang und Harfenspiel laden ein.

#Arendsee ● Die Botschaften von Naturapostel und Lebensreformer Gustav Nagel (1874–1952) finden heutzutage wieder vermehrt Gehör und Nachahmer bei Jung und Alt: gesunde naturnahe Lebensweise, friedliches Miteinander und Nachhaltigkeitsstreben.

Die Tempeltreppe auf Nagels Grundstück am Arendsee soll mit dem historischen Bauwerk bestückt werden, um mit Weide, Phallussäulen, Harmoniumhäuschen und Kreuz ein Ensemble zu bilden. Foto: Helga Räßler VOLKSSTIMME

Diese Maximen hat sich auch der Gustav-Nagel-Förderverein um Vorsitzende Antje Pochte auf die Fahnen geschrieben. Und vor allem auch, das Leben und Wirken des nicht nur zu seinen Lebzeiten umstrittenen Mannes mit Spitzenumhang und langem Haar bekannt zu machen, sein Anwesen zu erhalten und die Bauten darauf nach historischem Vorbild wieder zu errichten.

Spenden für Tempelprojekt sind willkommen

Vorsitzende Antje Pochte und ihre Mitstreiter wollen bis 2024 Nagels Kurtempel am See wieder errichten. Anlass ist der 150. Geburtstag des berühmten Arendseers. Mit Werbeaktionen soll darauf aufmerksam gemacht werden, sollen die nötigen Finanzen per Spenden zusammenkommen.

Mit ins Boot soll die Stadt, die Fördermittel beantragen kann. Das eindeutige Bekenntnis des Stadtrates zu Gustav Nagel und zum Tempelprojekt steht noch aus.

Um das Marketing anzukurbeln, laden deshalb der Förderverein und der Verein Rund um den See gemeinsam zu einer ganz besonderen Session im Garten Eden ein. Am dritten Adventssonntag, 11. Dezember, wird nämlich dort das elfte Türchen im lebendigen Adventskalender Arendsee geöffnet. Los geht es um 16 Uhr. Eine leuchtende Lichterkette aus Kerzen soll allen Besuchern den Weg von der Friedensstraße aus, weiter zum See und aufs Nagel-Areal weisen. „Ein von uns jetzt entdecktes Weihnachtslied, das Gustav Nagel einst im KZ Dachau komponierte und textete, soll aufgeführt werden“, kündigte Antje Pochte an. Das spiele Pfarrer Norbert Lazay vom Altmärkischen Heimatbund. Dann werde gemeinsam gesungen. Auch eine Harfenistin spiele.

Flyer zum Tempelaufbau gibt es, die auch noch als Postkarten gedruckt werden. Damit werde zum Spenden aufgerufen. Schon jetzt sind Spenden an den Gustav-Nagel-Förderverein bei der Sparkasse Altmark West möglich. Die Kontodaten sind beim Verein zu erfragen.

Von Helga Räßler Die Volksstimme empfiehlt vom 09. Dezember 2022 den Artikel Adventsleuchten in Gustav Nagels Garten https://epaper.volksstimme.de/volksstimme/share/UEpDRjFJQzhtOGtIdU1aemp5UlhodTU1NEVrQWRwYlBPQm1DaWtQeEo4WGdQd09rRXFsZkJxaVBObFFZYWhvZnJUZnJIalhBQU9NRU93aXRuQ2J4TEVIdEs0Syt1YVVGNzd6Q3NVbVNEcE9Wd2xFcnlNZmNIVFZ0dW11RHNBND0=?preview=true 

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